Die Università della Svizzera italiana (USI) und die Universität Luzern tun sich zusammen für eine Juristenausbildung auf dem Campus Lugano

Ab Ende Januar 2017 startet ein neues Weiterbildungsprogramm für Juristen, angeboten vom Rechtsinstitut der USI Università della Svizzera italiana (IDUSI) in Partnerschaft mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern. Der Studiengang umfässt elf themenbezogene Treffen, verteilt auf ein Jahr, und richtet sich an Anwälte und generell an Juristen, die Ihr Wissen in den verschiedenen juristischen Bereichen auf den neuesten Stand bringen möchten. Das Studienprogramm führt in Lugano das Modell der „Express-Fortbildung“ ein, das sich an der Universität Luzern für Deutschschweizer Anwälte bereits bewährt hat. An der USI wird die Initiative koordiniert und gefördert vom Rechtsinstitut und unterstützt von der Anwaltskammer des Kantons Tessin (OATI), der Cornèr Bank in Lugano und der Rechtsabteilung des Kantons. Den Teilnehmern werden themenbezogene Unterrichtseinheiten angeboten, in denen aktuelle Entwicklungen beispielsweise im Verfahrensrecht, Bankengesetz, Gesellschaftsrecht, Familienrecht und im öffentlichen Beschaffungswesen thematisiert werden – auf deutsch und italienisch, mit zweisprachiger Dokumentation und einem Onlineportal mit laufenden Aktualisierungen.

Renato Cabrini, Präsident der Anwaltskammer des Kantons Tessin, betont, dass „die OATI dieses Programm stark gefördert hat, um dem Bedürfnis nach einem strukturierten Weiterbildungsprogramm auf hohem wissenschaftlichem Niveau auch im Tessin nachgehen zu können. Die OATI hat dafür zwei akademische Institutionen gefunden, von denen eine mit der Region verwurzelt ist, sowie kompetente Dozierende und deshalb bin ich als Präsident stolz, die Lancierung dieser Initiative anzukünden. Ich bin sicher, eine solche Weiterbildung für Juristen wird den Erfolg haben, den sie verdient“.

Für weitere Informationen: [email protected]

Eine Übersicht über das komplette Programm ist der italienischen Medienmitteilung angehängt: http://www.press.usi.ch/comunicato-stampa.html?id=1452.